Am 30. November 2016 fand ein gemeinsames Fest von Oberstufenschülern des Gymnasiums am Lerchenfeld und den Jungen der benachbarten EVE – jetzt BEF – statt. Aus meiner Beobachtung war das Fest sehr gelungen. Als Mitglied des Festausschusses interessierte mich jedoch ganz besonders die Sicht der jungen Leute aus dem BEF. Deshalb traf ich mich am letzten Samstag mit Hussein, Katrib und Masoud. Gemeinsam betrachteten wir die verschiedenen Aspekte, die zum Gelingen des Festes beigetragen hatten.
- Ich hatte vorher Lampenfieber, sagten alle drei Jungen.
- Die Musik, die Band und die Sänger, besonders die eine Sängerin, waren gut. Sie haben
für eine lockere und entspannte Atmosphäre gesorgt. Die Musiker haben uns Freude gemacht. Wir haben geklatscht, getanzt und gesungen. Toll war, dass Milad (Keyboard) mitgespielt hat und von den Band-Mitgliedern so gelobt wurde. Die wollen Kontakt zu ihm halten.
- Das Essen war sehr lecker. Wir haben leider nicht so viel gegessen, weil wir kaum Zeit dafür hatten.
- Wir hatten die Schüler vorher nur gesehen. Seit dem Fest kennen wir einige. Wir haben mit vielen gesprochen, auch mit den Mädchen. Sie waren sehr offen und interessiert.
Das Fest war schön, wunderbar, prima, super, großartig, interessant, fröhlich, locker und entspannt und auch etwas verrückt.
Die Schüler des Gymnasiums waren freundlich, höflich, interessiert, gesprächig, witzig und vor allem nicht hochnäsig.
Hussein berichtete vom Bazar der Schule. Er fand nur zwei Tage später am Freitag statt. Er hatte sich getraut mit drei anderen Jungen dorthin zu gehen. Das war ganz toll! Viele hatten sie wieder erkannt und angesprochen. Die Lehrerin Frau Hübenbecker hatte ihnen sogar Kuchen angeboten.
Mir haben die Vorbereitung, die Durchführung des Festes und ganz besonders das Gespräch mit den drei Jungen über das Fest sehr viel Freude bereitet.
Dagmar Lücke-Neumann