Newsletter Weihnachten 2022
Liebe Freunde von „Gertrud hilft“,
eigentlich sollte über diesem Newsletter zum Jahresanfang 2023 „Januar 2023“ stehen, wir wollen aber, dass er vor dem Jahresende bei Ihnen ankommt. Denn wir haben wieder (glücklicherweise für unsere Arbeit) zahlreiche Jobangebote:
Das heißt, wir brauchen wieder mehr freiwillige Helferinnen und Helfer, die Lust haben sich zu engagieren. Und da hatten wir die Idee, dass Sie sich „zwischen den Jahren“ samt den üblichen guten Vorsätzen in Ruhe überlegen können, welche ehrenamtliche Tätigkeit Ihnen Freude machen könnte. Denn das erfahren alle: ehrenamtliche Arbeit ist sehr befriedigend.
Wir suchen:
In der Hausaufgabenhilfe in den Wohnunterkünften in der Freiligrathstraße und Averhoffstraße werden mehr Erwachsene und ältere Jugendliche gebraucht, die Schüler der ersten Schuljahre (bis ca. 7./8. Klasse) beim Lernen unterstützen. Das sind nicht die Hausaufgaben aus dem Unterricht, sondern zum Beispiel zusätzliche Übungen, Lesetraining, ausführliche Erklärung oder ähnliches. Termine: Dienstags und mittwochs von 17 Uhr bis 18 Uhr 30.
Zeitlich wesentlich flexibler ist ein weiterer Job: „Aufsicht“ im Computerraum in der Averhoffstraße. Es wäre einfach schön, wenn wir den Computerraum wieder länger für die Familien in der Wohnunterkunft öffnen könnten, sinnvollerweise möglichst nachmittags ab etwa 17 Uhr bis in den Abend und am Wochenende. Übrigens: Wenn Sie mit Ihrem eigenen Computer umgehen können, reicht das als Qualifikation.
Etwas speziellere Fähigkeiten erfordert die Hausaufgabenhilfe für Jugendliche (von 8. Klasse bis Abitur, bzw. Berufsschule/Ausbildung). Meist wird Unterstützung bei Mathematik und Naturwissenschaften gebraucht, aber auch bei Deutsch, Englisch und Gesellschaft ist oft Hilfe erbeten. Ort ist ein Raum im Immenhof 8 a (neben der St. Gertrudkirche), donnerstags von 18 bis 20 Uhr.
Punktuelle Unterstützung in Form einer wöchentlichen „Sprechstunde“ in der Freiligrathstraße:
Wohnungssuche: es gibt zwar eine Ausbildung als Wohnungslotse der „Wohnbrücke Hamburg“, aber es hilft auch schon, wenn ein Hamburg-Bewohner Hinweise zum Wohnungssuchen in Hamburg per Internet geben kann. Ein PC-Raum steht dafür zur Verfügung.
Hilfe beim Gebrauch von Handys, Tablets, PCs: eine Person, die sich auskennt, könnte Geflüchteten helfen, die Möglichkeiten der Geräte auch wirklich auszuschöpfen.
Da immer wieder Familien in der Freiligrathstraße ankommen, die neu in Deutschland und in Hamburg sind, kommt eine Rolle wieder zu Ehren, die 2015/16 überall mit Erfolg ausgeübt wurde: der/die Alltagshelfer/in, beim Ausfüllen von Formularen, Terminabsprachen etc..
Last, not least:
Sprachkurse: Da die offiziellen Sprachkurse in Hamburg alle belegt sind, könnten Sprachlehrerinnen und -lehrer helfen, sich in Alltagssituationen zu verständigen, Basis-Deutsch A 1 sozusagen. Auch Alphabetisierungskurse sind erfahrungsgemäß notwendig.
Wir sind voll Optimismus, dass unsere Unterstützungsarbeit im Januar 2023 eine Art Neustart erleben wird. Wenn Sie sich für eine dieser Tätigkeiten interessieren oder einfach mehr erfahren wollen, schreiben Sie bitte an: info@gertrud-hilft.de.
Herzliche Weihnachtsgrüße vom Koordinationsteam von „Gertrud hilft“ und ein friedliches, erfolgreiches, corona-freies Jahr 2023 für uns alle!
Ulf Andresen Peter von Gottberg Christiane Tichy Martina Vogel